Freitag, 30. November 2007

Schlechte Stimmung im Winter

Nasskaltes, nebeliges Novemberwetter, trübe Tage, lange Nächte: Jetzt ist die richtige Zeit dafür, sich mit Tee und Schokolade vor den Fernsehen zu setzen oder dem wachsenden Schlafbedürfnis nachzugeben. Aber oft fällt es nun schwer, morgens aus den Federn zu kommen. Viele fühlen sich im Herbst und Winter schlapp, energie- und antriebslos. Düstere Gedanken und gedrückte Stimmung machen sich breit, vergehen aber meist auch wieder von selbst. Bei manchen Menschen halten sich solche Stimmungstiefs jedoch bis in den Frühling an: Sie leiden an einer speziellen Form von Depression, der Winterdepression. In der Fachsprache wird dieses Phänomen „saisonal abhängige Depression“ (SAD) genannt. Etwa neun Prozent der deutschen Bevölkerung leiden an Winterdepressionen. In Ländern am Mittelmeer kennt man diese Krankheit kaum, in Skandinavien ist sie deutlich häufiger als in Deutschland. Wissenschaftler sind sich inzwischen einig, dass mangelndes Tageslicht dieses depressive Stimmungstief auslöst. Obwohl es mit der Lichttherapie eine gute und nebenwirkungsfreie Behandlung gibt, bleiben die meisten Patienten unbehandelt, da Winterdepressionen und ihre Behandlung selbst bei Fachleuten noch weitgehend unbekannt sind. Lesen Sie auf der Informations- und Rechercheplattform www.therapie.de mehr dazu. Ab sofort wird das Internet-Portal des gemeinnützigen Vereins „Pro Psychotherapie e.V.“ regelmäßig Informationen zu wechselnden Themen anbieten. Das Fachportal bietet zum einen detaillierte und wissenschaftlich fundierte Informationen über Psychotherapie, psychische Störungen wie auch Behandlungsmöglichkeiten. Zum anderen versteht es sich als bundesweite Hilfe zur Vermittlung von Therapeuten und Experten. Die Datenbank weist derzeit bereits über 1.000 Psychotherapeuten, Ärzte, Psychologen und psychotherapeutische Heilpraktiker auf, die sich und ihre Ausbildungswege auf dieser Website ausführlich vorstellen. Quelle: therapie.de

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