Mittwoch, 11. März 2009

Auch ältere Menschen werden von Heuschnupfen geplagt

Wie der Allergologe Dr. med. Norbert Mülleneisen bestätigt, leiden zunehmend auch ältere Menschen an Heuschnupfen. Während eine Pollenallergie früher als Erkrankung von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen galt, weitet sie sich heute zunehmend auch auf die ältere Generation aus.

So sagte Mülleneisen diesbezüglich: "Wenn ich vor zwanzig Jahren einen älteren Heuschnupfen-Patienten gehabt hätte, wäre dies eine Sensation für eine medizinische Fachzeitschrift gewesen. So selten war das damals."

Akute Beschwerden wie tränende Augen oder laufende Nasen können mit antiallergischen Nasensprays und Augentropfen schnell gelindert werden. Nasenspülungen reinigen die Nase, Nasensalben pflegen die beanspruchten Schleimhäute. Bei stärkeren Beschwerden schaffen jedoch nur antiallergische Arzneimittel zum Einnehmen Abhilfe.

Eine beliebte Behandlungsmethode ist die Hyposensibilisierung: Diese zielt darauf, Allergien von ihrer Ursache her zu behandeln und ihre Ausbreitung zu verhindern. Dies gilt auch für die gefürchtete sogenannte "Etagenverschiebung", folglich einer Verschiebung von den oberen zu den unteren Atemwegen, sprich vom Heuschnupfen zu einem allergischen Asthma. Bei einer Hyposensibilisierung wird dem Körper des Patienten das Allergen über mehrere Jahre hinweg in langsam steigenden Konzentrationen zugeführt.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier: http://www.wellness-gesund.info/.

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