Dienstag, 22. Juli 2008

Kälte frostet den Geschmack: Obst und Gemüse richtig lagern

Wer sich in seinem Körper wohl fühlen will, sollte sich nicht nur durch äußere Behandlungen pflegen. Denn man ist, was man isst. Daher gehört eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst und Gemüse zum Wellnessprogramm. Das Problem: Falsche Lagerung setzt Lebensmitteln zu. Geschmack, Konsistenz und Vitamingehalt lassen nach.

Weil es kaum noch kühle Keller und Speisekammern gibt, verstauen wir fast alles frische Obst und Gemüse im Kühlschrank. Das schadet aber dem guten Geschmack. Eine gut entwickelte Gurke, die noch nicht angeschnitten wurde, hält bei 12°C und hoher Luftfeuchtigkeit bis zu drei Wochen. Aber selbst im Gemüsefach des Kühlschranks ist es der Gurke zu kalt - ihr Aroma verflüchtigt sich oftmals schon am nächsten Tag, am dritten Tag schrumpelt sie.

Tomaten verlieren bei Temperaturen unter 8°C besonders schnell ihren Geschmack und werden glasig. Je weniger ausgereift sie sind, desto wärmer sollte man sie lagern: Beginnt die Rotfärbung soeben, sind 12 bis 15°C richtig, ausgefärbte Früchte kann man in ein auf 8 bis 10°C temperiertes Gemüsefach legen. Aber selbst dort leidet das Aroma - am besten lagert man sie nicht im Kühlschrank.

Diese Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, sich der Temperaturen zu vergewissern, die in den einzelnen Bereichen des Kühlschranks herrschen. Ein Thermometer verrät, in welchem Bereich des Kühlschranks die richtige Temperatur für die optimale Lagerung von Obst und Gemüse ist.

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