Freitag, 18. April 2008

Jeder kann Entspannung lernen

Wie man mit geeigneten Entspannungsübungen Wege aus der Stressfalle findet, verrät die »Neue Apotheken Illustrierte« in der aktuellen Ausgabe, die seit dem 15. April erhältlich ist. Sie stellt ausgewählte Methoden vor und erläutert, für wen sie sich eignen.

»Negativen Stress muss man ernst nehmen «, erklärt Diplom-Psychologin Elisabeth Westhoff von der Fachgruppe Entspannungsverfahren im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Wen bereits der Gedanke an entspanntes Stillsitzen nervös macht, dem empfiehlt sie die sogenannte Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Dabei werden die Muskelgruppen in einer bestimmten Reihenfolge angespannt und wieder gelöst. Die Methode hilft, Verspannungen durch Stress besser wahrzunehmen und ihnen entgegenzuwirken. »Wenn die Technik gut erlernt ist, kann man sie in Kurzform sogar im Büro ausführen«, betont Westhoff.

Bewegung und Meditation in Kombination findet der Entspannungssuchende hingegen in den Übungen des chinesischen Tai-Chi. »Die weichen und sanften Bewegungen führen nach und nach zu einem in sich selbst versunkenen Bewusstseinszustand«, erläutert die Psychologin. »Wie beim Yoga steht auch hier der Atem im Vordergrund. Die Chinesen sagen, es sind Übungen zur Pflege der Lebensenergie.« Besonderer Vorteil: Tai-Chi schließt niemanden aus. Man kann es bis ins hohe Alter praktizieren.

Außerdem in diesem Heft: Blutdruck im Blickpunkt +++ Große Eltern, große Kinder +++ Prostatakrebs: früh erkannt häufig heilbar.

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