Montag, 4. Februar 2008

Tai Chi - Schattenboxen mit Entspannungseffekt

Tai Chi (oder auch Tai Chi Chuan, „Schattenboxen“) ist eine traditionelle chinesische Bewegungskunst. Die langsamen, fließenden Bewegungen haben meditativen Charakter und sollen beim Abbau von Spannungen helfen. Obwohl es ursprünglich aus der Kampfkunst des Kung stammt, ist Tai Chi heute bei uns eher als ganzheitliche Entspannungsmethode bekannt. Im Zentrum der Übungen steht jeweils die so genannte Form, ein festgelegter Ablauf aufeinander folgender Bewegungen, den „Bildern“. Eine Form kann aus über 100 Bildern bestehen und bis zu maximal eineinhalb Stunden dauern.

Tai Chi kann von Menschen aller Altersgruppen, besonders bei Rückenproblemen, ausgeübt werden. Weil es die Beweglichkeit verbessert, aber auf sportliche Extreme verzichtet, ist es auch für Ältere empfehlenswert. Die „Form“ wird aufrecht mit beiden Füßen auf dem Boden stehend ausgeführt. Im Durchschnitt dauert sie nicht länger als 20 Minuten. Es gibt auch Partnerübungen, bei denen sich zwei Trainierende gegenüberstehen und an den Händen berühren.

Tai Chi zielt vor allem auf die Dehnung und Streckung der Wirbelsäule ab. Muskeln und Sehnen werden gleichmäßig und sanft beansprucht, dadurch geschmeidig und flexibel.Haltungsfehler werden vermindert, das Gleichgewicht geschult. Unterstützt von der richtigen Atemtechnik sorgt das Training für Entspannung und bessere Konzentration.
Quelle: ikk.de

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